Barfuß im Schonacher Schnee: Die "coolsten" Wälder.
Nach einem kleinen, engagierten Begrüßungskonzert der Jugendkapelle des Vereins übernahmen die beiden Musiker des Duos "Karibik" den unterhaltenden Part, bevor es kurz vor 22 Uhr richtig laut wurde. Denn die Guggenmusik "Krawazi Ramblers" aus Villingen war angerückt, um dem Skidorf zu zeigen, wie man richtig Stimmungsmusik macht. Die Guggen mischten das Fest richtig auf. Als es gegen Mitternacht ungemütlich wurde, weil das Unwetter auch über dem Skidorf tobte, tat das dem Fest keinen Abbruch: Die Seitenteile wurden einfach zugezogen und im Zelt wurde weiter gefeiert. "Dass wir auf dem neu gestalteten Platz das Zelt so prima aufstellen können, haben wir auch der Firma BIW zu verdanken. Unsere dort arbeitenden Mitglieder durften die Maschinen nutzen und bekamen auch das Material kostenfrei, um die Hülsen zur Verschraubung des Zeltes anfertigen zu können", lobte Müller. Bis in die frühen Morgenstunden soll es so mancher ausgehalten haben. Und dennoch kamen bereits zum Frühschoppen am Sonntag die ersten Freunde der Blasmusik, die zunächst von den Mitgliedern des Blasorchesters Biberach und am Nachmittag von den "Holzmichel"-Musikanten aus Schwenningen aufs Beste unterhalten wurden. Als Dessert zu Bratwurst, Steak oder Schaschlik empfahlen sich die Waffelkreationen der Jungmusiker. Doppelt gewinnen konnte man beim Musikverein. Zum einen lockte die Tombola mit tollen Preisen, zum anderen war es der Ruf der Kuh: Das besonders in Bayern beliebte Kuhfladen-Lotto war ausgebucht, es würde also sicher einen Gewinner geben – entweder dort, wo die Kuh ihren ersten Fladen setzte, oder da, wo sie nach Ablauf der Zweistundenfrist ihren rechten Vorderfuß hinsetzte. Aufgeteilt war das "Spielfeld" in etwa quadratmetergroße Felder, und die Kuh setzte sofort einen Probefladen ab. Eine Mordsgaudi war das gesamte Fest, und ringsum gab es zufriedene Gesichter, sowohl seitens der Gastgeber als auch bei den zahlreichen Besuchern aus Schonach und den Nachbargemeinden. |